Campus Stadt, 8.– 29. Juli 2011, WKV Stuttgart

Virtuelle Planung / Exklusion / Informalität

Donnerstag, 21. Juli 2011, 19 Uhr
VORTRAG
von Elisabeth Blum
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Abstract

"The right to the city", sagt David Harvey, ist das Recht, Städte so einzurichten, dass sie den Bedürfnissen derer entsprechen, die in ihnen leben: "Remaking ourselves by remaking our cities". Wenn wir so unterschiedliche städtische Erscheinungsformen betrachten wie die Favelas von Rio de Janeiro und São Paulo oder die neuen Stadtteile Dubais, dann fragen wir: Nach wessen Interessen und Vorstellungen wird hier entworfen, gebaut, weitergebaut? Wessen Bedürfnisse werden ignoriert? Wie hängen Inklusion und Exklusion im Bild der Stadt zusammen? Welche Kriterien für Demokratiedefizite lassen sich identifizieren? Und wie lässt sich der Begriff der Informalität im Kontext der „exclusive city“ deuten?
 
Kurzbio
Dr. Elisabeth Blum, freischaffende Autorin, Architektin, Dozentin an der ZHdK, Zürcher Hochschule der Künste. Sie hat über die Urbanisierung informeller Siedlungen (Favelas) in Rio de Janeiro und São Paulo und über die Widersprüche des Investment-Urbanismus in Dubai geforscht. Ihre jüngste Forschung konzentrierte sich auf Fragen der atmosphärischen Wahrnehmung von Architektur und Stadt (http://blog.zhdk.ch/stadtlaborluzern). Ihre Forschungschwerpunkte umfassen die Themen Ästhetik, Wahrnehmungstheorie und Stadtperspektiven.

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