Spuren spuren: Alles im Goldenen Schnitt

Ausstellung und Agenturbetrieb im Württembergischen Kunstverein / Querungen
23. Mai – 14. Juni 2015

Ein Projekt von
Asli Serbest, Mona Mahall (m-a-u-s-e-r) und Adelheid Schulz 

Eröffnung

Freitag, 22. Mai 2015, 19 Uhr
Mit einem Vortrag von Keller Easterling
DJ Sets von Iassen Markov, Charlie Mubarrak und DJ Souvlaki 
Griechisches Essen von Little Greek Taverna, Ouzo Drinks 

Dienstag bis Sonntag
Reisebuchung: 12–18 Uhr
Griechischer Kaffee oder Ouzo: 16–17 Uhr
Griechischkurs: 16–17 Uhr
Goldene Schnitt Workshop: 17–18 Uhr 

Die Ausstellung Spuren spuren entstand aus einer Kollaboration von Asli Serbest und Mona Mahall. Die beiden Architektinnen arbeiten zusammen unter dem Namen m-a-u-s-e-r. Dabei versuchen sie die Grenzen von Architektur zu hinterfragen, indem sie intermediale Ansätze heranziehen. Neben der Verschmelzung scheinbar gegenläufiger Medien ist die Kollaboration ein Kernelement ihrer Arbeit. So ist bei Spuren spuren auch die Theaterregisseurin Adelheid Schulz an der Projektplanung beteiligt. Asli Serbest und Mona Mahall lehren in den Fachbereichen Grundlagen der Gestaltung / Experimentelles Entwerfen an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Darüber hinaus sind sie am Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen der Universität Stuttgart tätig. Studierende beider Einrichtungen nahmen an dem Projekt teil. Workshops wurden dafür sowohl in Stuttgart als auch Athen abgehalten. 

Spuren spuren beruht auf dem Konzept, Spuren zu erfassen und gleichzeitig zu erzeugen. Zwischen Sammlung und Produktion werden Eindrücke fixiert und produziert. Es kommt die Frage auf, ob Spuren sich überhaupt verorten lassen. Kann dies nur am Ort ihrer Entstehung geschehen oder auch als Referenz, Modell in einer Ausstellung? Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass solche Verortungen in Zeiten der medialen Vernetzung durch das Internet nur noch schwer zu halten sind.

Spuren spuren ist nicht als eine statische Inszenierung angelegt. Neben einer Präsentation im Raum wird dieser selbst zum Gegenstand der Produktion. Die Querungen werden zum Ort eines offenen Prozesses. Während der Dauer der Ausstellung wird ein Reisebüro eingerichtet, Griechisch-Kurse werden angeboten. Ein Kurs zum Goldenen Schnitt steht ebenso auf dem Programm. Die Ausstellung wird dabei zu einem partizipatorischen Raum. Pauschalurlaub und Ouzo verweisen auf die Klischeebilder Griechenlands der deutschen Nachkriegszeit. Der Goldene Schnitt verweist auf die Vorstellungen idealer Proportion, welche in der Antike ihren Ursprung haben. Die BetrachtrInnen werden einerseits mit vertrauten Klischees konfrontiert und andererseits zur Teilnahme eingeladen.

Das Projekt wurde von Asli Serbest und Mona Mahall zusammen mit der Theaterregisseurin Adelheid Schulz entwickelt.

Beteiligte Studierende
Yuxuan Hu, Lina Müller, Ioannis Michailidis, Julia Zumkeller, Christos Antoniou, Katarzyna Wierzchnicka, Rafal Wójcik, Sümeyye Yigit, Pavlina Zika, Georgios Katsanos, Sarah Yaparsidi, Juliane Schwarz, Riin-Kärt Ranne, Anastasia Thanou, Billur Damla Ufler, Philipp Schell, Wencong Li.

Mit Hilfe von Chrissi Nasz.

Mit freundlicher Unterstützung von

Universität Stuttgart, Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Klasse 2G)
Württembergischer Kunstverein

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