Glastrakt
Glastrakt
Glastrakt
Glastrakt
Glastrakt
Der Ungeduld der Freiheit Gestalt zu geben, 2013, Ausstellungsansicht
Vom Zaudern, 2013, Ausstellungsansicht (Anne K.E.)
Act of Voicing, 2012, Ausstellungsansicht (Ines Doujak)
Pedro G. Romer / Archivo F.X., 2012, Ausstellungsansicht
Oh My Complex, 2012, Ausstellungsansicht

Handlungs/Räume

Glastrakt
Mit seinen rund 280 qm, seiner Offenheit und Transparenz bildet der Glastrakt das zentrale Bindeglied zwischen Institution und Öffentlichkeit, Ausstellungen und Veranstaltungen, Kunst- und Arbeitsraum, internen und externen Angelegenheiten. Er dient gleichermaßen als Foyer und Veranstaltungsort des Kunstvereins, als offenere, kostenfrei zugänglicher Raum, in dem sich jede:r aufhalten und die Infrastrukturen nutzen kann, sowie als -> Shared Space für andere lokale Akteur:innen.
Zu jeder laufenden Ausstellung wird ein spezieller Büchertisch mit Literatur und weiteren Dokumenten eingerichtet. Darüber hinaus hat man Zugriff auf diverse Kunstzeitschriften und Neuzugänge an Katalogen und anderen Publikationen. Kopierer, WLAN, Lese- und Arbeitstische stehen frei zur Verfügung. Das gesamte Mobiliar im Glastrakt ist rollbar, sodass sich die Situation ohne größeren Aufwand für Vorträge, Workshops, Filmprogramme, Performances und anderes verändern lässt.

Vierecksaal

Der 1961 im Zuge des Wiederaufbaus an den Altbau angefügte Vierecksaal hat eine Grundfläche von 36 x 36 Metern, die weder von Säulen noch von fixen inneren Wänden durchbrochen ist. Dies ermöglicht es, für jede Ausstellung eine eigene Architektur zu entwickeln. Dabei entstehen immer neue und überraschende, mal eher labyrinthische und mal offenere, mal überbordende und mal minimalistische, mal „White Cube“- und mal „Backstage“- Szenarien. Die Einbauten bleiben in der Regel als solche erkennbar, um die Temporalität, Wandelbarkeit und eine gewisse Bühnenhaftigkeit der Ausstellungsdisplays zu betonen.
Die Ausstellungsarchitekturen werden grundsätzlich im engen Austausch mit den Künstler:innen und Kokurator:innen konzipiert. Sie basieren auf einem modularen Wandsystem, das sich in unterschiedlichen Höhen als offene oder geschlossene Struktur und auch entgegen seiner eigentlichen Nutzung, zum Beispiel als Podeste und Bühnenelemente, variieren lässt. Dieses System sowie das Recyceln von verbauten Materialien und der Zugriff auf eigene Holzwerkstätten machen es trotz knapper Mittel möglich, immer wieder neue Raumsituationen herzustellen.

Querungen

Die 2013 etablierte Ausstellungsplattform Querung befindet sich im Übergangsraum zwischen Glastrakt und dem Altbau des Kunstgebäudes. Sie versteht sich als ein gemeinsam zu gestaltender kritischer Resonanzraum des Kunstvereins und der verschiedenen lokalen / regionalen Akteur:innen der zeitgenössischen Künste und Zivilgesellschaft (-> Shared Space). Zur Zeit wird das Modell der Querung neu konzipiert und im Herbst / Winter 2022 vorgestellt.

Shared Space #Glastrakt, #Querung
Der Shared Space des Württembergischen Kunstvereins ist weniger ein fester Ort, als vielmehr eine Haltung und ein Modus mittels derer wir unsere Räume teilen. So steht der Glastrakt auch Künstler:innen, zivilgesellschaftlichen Gruppen, Institutionen, Aktivist:innen und anderen kulturell bzw. gesellschaftlich engagierten Akteur:innen offen, diesen für ihre eigenen nicht-kommerziellen Veranstaltungen, Treffen, Proben etc. zu nutzen: egal, ob es sich dabei um öffentliche, nicht-öffentliche oder teil-öffentliche Formate handelt. Die Termine werden nach Kapazitäten vergeben. Ausgeschlossen sind parteipolitische und kommerzielle Veranstaltungen sowie Aktivitäten mit einem offen diskriminierenden Ansatz. Auch die Ausstellungsplattform Querung kann von lokalen Gruppen für bestimmte Formate mietfrei genutzt werden.

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