Miklós Erdély, Moral Algebra. Solidarity Action (Detail), 1972, Rekonstruktion, Miklós Erdély Foundation, Ausstellungsansicht, WKV 2009, Foto: Hans D. Christ
Ahad aka Zsolt Sörés

Eine Einführung in die Welt von Miklós Erdély

Donnerstag, 25. Juni 2009, 19 – 21 Uhr

Vorträge
László Beke, Sándor Hornyik

Musik- und Filmkomposition
Ahad aka Zsolt Sörés
 
Der Künstler, Architekt und Filmemacher Miklós Erdély (1928-1986) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Aktionskunst, des Environments und der Konzeptkunst in Ungarn. In Theorie und Praxis erprobte er immer wieder neue künstlerische Ausdrucksformen. Mit der Präsentation einer neuen Publikation sowie zwei Vorträgen der Kunsthistoriker László Beke und Sándor Hornyik widmet sich die Veranstaltung dem Werk und den Aktivitäten des Künstlers. Im Anschluss daran findet eine Musik- und Filmaufführung von Ahad aka Zsolt Sörés statt.

Koordination und Organisation: Péter Mesés, Veronika Lájer
Kooperationspartner: Ungarisches Kulturinstitut Stuttgart

PROGRAMM

Buchpräsentation
Sándor Hornyik and Annamária Szőke (Ed.): Creativity Exercises, Fantasy Developing Exercises (FAFEJ) and Inter-Disciplinary-Thinking (InDiGO). Miklós Erdély’s art pedagogical activity, 1975-1986, MTA Művészettörténeti Kutatóintézet, Gondolat Kiadó, 2 B Alapitvány, Erdély Miklós Alapitvány, Budapest 2008

19 Uhr
Vortrag (Deutsch mit kurzer Zusammenfassung auf Englisch)
László Beke:  Miklós Erdély und die kreative Kunstvermittlung

19: 30 Uhr
Vortrag (Englisch)
Sándor Hornyik: The Avant-Garde Science of Miklos Erdély. Avant-Garde Art and Modern Natural Science in the Work of Miklos Erdély

20:15 Uhr
Musik und Filmausschnitte
Ahad aka Zsolt Sörés: Ahad’s Master’s Garden: Do you want gold?
Mit einer kurzen Einführung (Englisch)

Ein experimentelles Konzert mit Ausschnitten aus Alejandro Jodorowskys (*1929, Chile) Film The Holy Mountain (1973, MEX). Der Film kreist um transzendentale Fragen, die durch die Produktion des Musikers zu einer vielschichtigen audiovisuellen Meditation erweitert werden. Jodorowskys Werk inspirierte ab den 1980er Jahren die unabhängige Undergroundszene in Lateinamerika und den USA (darunter John Zorn, P. Miles Bryson, die russische CHO oder Mariana Montalvo). Auch Ikonen der Popkultur wie Andy Warhol, Dennis Hopper und John Lennon waren begeistert von Jodorowsky.  Die 31-minütige Produktion des ungarischen Musikers Ahad aka Zsolt Sörés ist eine unkonventionelle Film- und Musikkomposition: ein alchimistisch-transformatives Projekt. Im Dialog zwischen den elektroakustischen Elementen der Musik und den Filmausschnitten begegnen sich auch osteuropäische und lateinamerikanische Kontexte der Kunst.

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