Alle haben Lust – Wir reden darüber!

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Handout

Still aus dem Video "Auf/Begehren" von Alexandra Lederer mit Natascha Cid und Pierre Mayer, 2023
Still aus dem Video "Auf/Begehren" von Alexandra Lederer mit Natascha Cid und Pierre Mayer, 2023
Antonio Centeno und Raúl de la Morena, "Yes, We Fuck!", 2015

Dienstag, 9. Januar 2024, 19–22 Uhr
VIDEO SCREENINGS
GESPRÄCHE + AUSTAUSCH
über das Recht auf Lust und Sexualität von Menschen mit diversen Körpern und Begehren
Die Veranstaltung basiert auf einer Initiative von Natascha Cid, Alexandra Ledererund Pierre Mayer
Eintritt: frei

PROGRAMM

19 Uhr
VIDEO, 14 Minuten
Alexandra Lederer, Auf/Begehren, 2023
Mit Natascha Cid und Pierre Mayer
Mit deutschen und englischen Untertiteln
In dem Video äußern sich die Stuttgarter*innen Natascha Cid und Pierre Mayer über die Schwierigkeiten, offen über die Lust und Sexualität von Menschen mit Behinderung beziehungsweise von funktional diversen Personen zu sprechen. Dabei wissen gerade diese, wie Mayer betont, ganz genau, was sie sich wünschen. Aber im privaten und öffentlichen Leben wird das Thema meist unterdrückt, oftmals bereits durch die Eltern. Deshalb ist es für Cid unter anderem wichtig, dass es mehr Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema gibt. Cid und Mayer brechen das Schweigen und fordern, dass ihre Körper als begehrenswerte und begehrende Körper ernst genommen werden.

im Anschluss
GESPRÄCH
mit Natascha Cid, Pierre Mayer, Alexandra Lederer und Iris Dressler
Im Anschluss an das Screening sprechen Cid und Mayer mit Alexandra Lederer, die das Video gemacht hat, und Iris Dressler, die den Kunstverein leitet. Es geht um die Anliegen, Wünsche und Forderungen, die sie mit dem Video verbinden. Gemeinsam mit den Gästen des Abends möchten sie darüber diskutieren, wie man die bestehende Situation insbesondere in Stuttgart und Baden-Württemberg ändern kann. Denn hier gibt es, anders als zum Beispiel in Berlin, (noch!) keine Projekte und Netzwerke, die die Sexualität von Menschen mit Behinderung stärken.
Natascha Cid und Pierre Mayer engagieren sich seit 2010 politisch für Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderung. Alexandra Lederer ist Sexualpädagogin

ca. 20 Uhr
VIDEO
Antonio Centeno und Raúl de la Morena, Yes, We Fuck!, 2015
Video, 59 Minuten, spanisch mit deutschen Untertiteln
Altersempfehlung: 18+ (Nacktheit, einvernehmliche sexuelle Handlungen)
Der in Barcelona entstandene Dokumentarfilm Yes, We Fuck! ist ein berührender Film über Sexualität. Er setzt sich aus sechs Kurzgeschichten zusammen, in denen Menschen mit diversen Fähigkeiten, Begehren und nicht-normativen Körpern ihre Lust und Sexualität feiern und sich dazu persönlich und politisch bekennen. Antonio Centeno und Raúl de la Morena sind in Barcelona lebende Aktivisten und Kulturproduzenten. Sie haben Yes We Fuck nicht nur als Film, sondern vor allem als Netzwerk und Plattform gegründet: siehe https://www.yeswefuck.org (Sprache: Spanisch)

ab ca. 21 Uhr
Bar + Get Together

Ort / Zugänglichkeit
Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2 / Eingang: Stauffenbergstrasse
Barrierearm zugänglich. Rollstuhlgerechte Toilette.
Live-Einsprache der Untertitel
Kontakt: Fon: 0711 22 33 70 / zentrale@wkv-stuttgart.de

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