Anna Ingerfurth - 2. Runde

18.07. - 12.10.2003

Kabinette: Anna Ingerfurth (* 1969 in Stuttgart ) verschränkt in ihrer Malerei die Figur mit dem Ornamentalen. Sie "verortet den Menschen auf urbanen Plätzen, die sie häufig durch dekorative Strukturen ersetzt. Öffentliche Plätze sind nicht wild und naturwüchsig, sondern in der Regel gestaltet. Der Blick auf diese Plätze erfolgt meist durch die Vogelperspektive, - ein Blick in eine Art von Guckkasten oder Bildbox, ein Diorama, in dem sich skurrile Szenen entwickeln.“ (Wolfgang Heger) Diesen intimen Miniatur-Landschaften stand in der Präsentation, die Ingerfurth für die Kabinette im Württembergischen Kunstverein geschaffen hatte, erstmals eine monumentale Bildszenerie gegenüber. Mit Anna Ingerfurth stellte der Württembergische Kunstverein eine weitere Stipendiatin der Graduiertenförderung des Landes Baden-Württemberg vor. Die Schau war Teil einer bereits im Jahr 2002 begonnenen Ausstellungsreihe, die in Koopertion mit der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart veranstaltet wurde.