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Jost Münster
01.11. - 01.12. 2002
- Kabinette
Unter dem Titel "24 h" präsentierte der Württembergische Kunstverein
die neuesten Arbeiten des in London lebenden Stuttgarters Jost Münster.
In seinen großformatigen Gemälden trat Architektur wie aus einem Schattenriss
farbig hervor. Die schwarze Leere, die seine Häuser dabei umfing,
ließ den nur allzu bekannten Bautyp des (deutschen) Einfamilienhäuschens
fremd und bisweilen nahezu gespenstisch erscheinen. Dabei erweisen
sich Münsters Darstellungen als abstrakte Farbkompositionen, deren
vermeintliche Räumlichkeit nur im ersten Moment Bestand hatte. Bei
längerer Betrachtung setzte eine irritierende Wirkung ein, die Raum
und Form entkoppelte und als Malerei zu Bewusstsein brachte. |
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