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Philip Guston
Philip Guston (1913-1980)
gehört zu jener Generation, mit der die amerikanische Nachkriegskunst
Weltniveau erreicht. Im Zeichen des Abstrakten Expressionismus vermochte
man sich erstmals vom großen Vorbild der europäischen Kunst zu lösen
und eine ganz selbständige Bildsprache zu entwickeln. Während Guston
in den 50er Jahren als eine der großen Figuren dieses Abstrakten Expressionismus
galt, schlug er Ende der 60er Jahre einen Weg ein, der bis heute zu
den Ausnahmeerscheinungen innerhalb der Kunst des 20. Jahrhunderts
zählt. Er beschloss, eines der zentralen Paradigmen der Malereigeschichte
- den vermeintlich unhintergehbaren Weg von der Figuration zur Abstraktion
- auf den Kopf zu stellen. |
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