Keine avancierte Kunst in Stuttgart?

Podium zu den geplanten Kürzungen der Stadt Stuttgart im Kulturbereich

7. Oktober 2009, 20 Uhr, Württembergischer Kunstverein

Veranstalter: Künstlerhaus Stuttgart und Württembergischer Kunstverein


Es gibt in Stuttgart, in der Landeshauptstadt eines der reichsten Bundesländer Deutschlands, nur zwei Ausstellungsinstitutionen, die sich dezidiert der zeitgenössischen Kunst widmen und mit ihrem avancierten Programm nicht nur auf lokaler und regionaler, sondern auch auf internationaler Ebene seit Jahrzehnten hoch geschätzt werden: den Württembergischen Kunstverein und das Künstlerhaus Stuttgart.

Aufgrund der derzeitigen Kürzungsvorhaben der Stadt Stuttgart im Kulturbereich, steht ihre Existenz nun auf dem Spiel. Die dramatische Situation ist Ergebnis von bereits seit Jahrzehnten schwindender öffentlicher Zuschüsse. Bereits heute wirtschaften die beiden Institutionen, wie viele andere Einrichtungen im Kulturbereich, mit einem Minimum an Personal. Die Zuschüsse decken längst nicht mehr die Fixkosten, obwohl diese auf die unterste Grenze zurückgeschraubt wurden, und das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ist nur über Drittmittel, die kaum Planungssicherheit bieten, zu realisieren.

Vor dem Hintergrund dieser prekären Situation, würden jegliche weiteren Kürzungen, auch wenn ihr Umfang zunächst noch so moderat erscheint, eine Fortsetzung der Programmarbeit unmittelbar gefährden und eine irreparable Lücke in der städtischen Kulturlandschaft hinterlassen.

Über die Tragweite dieser Entscheidung sollte die Öffentlichkeit nicht nur informiert, sondern auch an deren Diskussion beteiligt werden. Aus diesem Grund veranstalten das Künstlerhaus Stuttgart und der Württembergische Kunstverein die

Podiumsdiskussion
„Keine avancierte Kunst in Stuttgart?“
am 7. Oktober 2009, um 20 Uhr
im Württembergischen Kunstverein.


In einem öffentlichen Gespräch zwischen VertreterInnen der Bildenden Kunst und anderer Disziplinen, zwischen Institutionen, die von den angekündigten Kürzungen betroffenen sind, und solchen, die es nicht sind, soll der Blick auf das Gesamtszenario gelegt werden, dass der Kultur in Stuttgart droht – und das alle betrifft. PodiumsteilnehmerInnen sind:
 
Axel Wieder (Künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Stuttgart)
Hans D. Christ und Iris Dressler (Direktoren des Württembergischen Kunstvereins)
Jean-Baptiste Joly (Leiter der Akademie Schloss Solitude)
Xavier Zuber (Leitender Dramaturg der Staatsoper Stuttgart)
Christian Lorenz (Intendant der Internationalen Bachakademie Stuttgart)
Alice Koegel (Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Staatsgalerie Stuttgart)

Moderation: Petra von Olschowski (Geschäftsführerin der Kunststiftung Baden-Württemberg).
 

HINTERGRÜNDE

news.doc

48 K


WEITERE TERMINE ZUM THEMA


Mittwoch, 30. September 2009, 19 Uhr
Jour-Fixe der Mitglieder des Württembergischen Kunstvereins
(und aller, die es werden möchten)

Dienstag, 6. Oktober 2009, 14 Uhr
Öffentliche Anhörung zum Thema im Ausschuss für Kultur und Medien
Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, Mittlerer Sitzungssaal
 
 
WIE KÖNNEN SIE UNS UNTERSTÜTZEN?

- Nehmen Sie an den Veranstaltungen zum Thema teil
- Werden Sie Mitglied des Künstlerhauses und Württembergischen Kunstvereins
- Schreiben Sie an den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Dr. Wolfgang Schuster (gerne auch mit einer Kopie an uns)
- Mischen Sie sich aktiv in die öffentliche Diskussion ein

Kontakt

Künstlerhaus Stuttgart
Axel Wieder
Reuchlinstrasse 4b
D - 70178 Stuttgart
Tel.: +49 (711) 617652
Fax: +49 (711) 613165
info@kuenstlerhaus.de
www.kuenstlerhaus.de

Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Iris Dressler, Hans D. Christ
Schlossplatz 2
D-70173 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 - 22 33 70
Fax: +49 (0)711 - 29 36 17
info@wkv-stuttgart.de
www.wkv-stuttgart.de

Stadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Dr. Wolfgang Schuster
Marktplatz 1, Rathaus
70173 Stuttgart
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