stage zero

LIVE PERFORMANCE
Samstag, 25. September 2021, 20:30 Uhr
ShoShô (Ichizu Hashimoto, Live-Kalligraphie, Video und Junko Yamamoto, Japanische Mundorgel, Tasteninstrumente)
Oliver Sascha Frick, Elektronik, Klangregie
Julia Voit, Medienbegleitung
In Kooperation mit WKV
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl
Anmeldung ab dem 14. September 2021 über:

zentrale(at)wkv-stuttgart.de

'Zero', auf Deutsch 'Null', im Titel stage zero bedeutet nicht Nichts, es verweist auf die endlosen Möglichkeiten wie sie auch die endlose Zahlenskala von 0 < x < 1 beinhaltet.

stage zero erprobt, welche Skala von Unhörbar bis Hörbar, von Unsichtbar bis Sichtbar, möglich ist. Die Wahrnehmung im akustischen und visuellen Raum wechselt zwischen Detailbeobachtung und Totale, zwischen Leere und Geschehen in der fließenden Zeit. Mehr und mehr fühlen sich die Zuschauer*innen und Zuhörer*innen als Bestandteil des Bühnengeschehens stage zero.

ShoShô
Das Duo ShoShô entwickelt neue künstlerische Disziplinen und zukunftsweisende Formen, die verschiedene kognitive Komponenten implizieren: visuelle und akustische, analoge und digitale, zeitliche und räumliche, horizontale und vertikale, randlose und randvolle, monochrome und farbenprächtige, reglose und dynamische, einheitliche und heterogene, natürliche und verzerrte, zufällige und notwendige, traditionelle und emanzipierte. In der Performance und installativen Ausstellung von ShoShô entsteht eine bildliche und klangliche Landschaft, die die Kalligraphin Ichizu Hashimoto und die Musikerin Junko Yamamoto hervorbringen. Mehr über ShoShô hier.

Sho: Kalligraphie
Der Ausdruck der Kalligraphie in Ostasien entwickelt sich seit 4000 Jahren durch die Reibung zwischen dem Schreibwerkzeug und dem Gegenstand (Papier, Holz Stein...), auch zwischen dem Wort und der gegenüberstehenden Welt. Dadurch haben sich die Linie und die Form der Schrift abstrakt und komplex weiterentwickelt. Die Tusche ist als der Schatten des Wortes in der Kalligraphie anzusehen.

Shô: Japanische Mundorgel
Shô ist eine Mundorgel, die in der höfischen japanischen Musik (Gagaku) gespielt wird. Das Durchschlagzungeninstrument besitzt 17 kurze Bambuspfeifen, die mit einem Ende in einer hölzernen Windkammer stecken, in die durch ein kurzes Mundstück Luft geblasen und eingesaugt wird. Die Urform der Shô-Familie entstand vor mehr als 2000 Jahren in Südostasien, in Thailand und Laos „Khen“ genannt. Der direkte Vorläufer der japanischen Shô ist die chinesische Sheng, sie wurde im oder vor dem 8. Jahrhundert n.Chr. von China nach Japan eingeführt. Der Klang der Shô wird oft als 'Licht aus dem Himmel' beschrieben.

Gefördert von
Landeshauptstadt Stuttgart
Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Alfred Ritter GmbH & Co.KG

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