Jens Brand: Boredom
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen
18. März 2006, 20:00 - 23:00 Uhr
Performance für Sprecher, Computer & CD-Player. Dauer: ca. 3 Stunden
Das Publikum betritt einen Raum, in dem ein Sprecher hinter einem Schreibtisch sitzend einen Vortrag zum Thema Langeweile hält. Stühle laden zum Verweilen und Zuhören ein. Über Lautsprecher ist das knistern eines Lagerfeuers zu hören. Der Vortrag wird zum Teil extrem gedehnt und langsam gesprochen, einzelne Teile werden mehrfach wiederholt. Der Performer spricht in ein Mikrophon. Das Gesagte wird von einem Computer in Realtime gestreckt. Ein gesprochener Satz kann auf diese Weise die vierfache Zeit in Anspruch nehmen. Der gestreckte Text verwebt sich mit dem aktuell Gesprochenen. Der Performer variiert Geschwindigkeit und Rhythmus zwischen den beiden Klangquellen.