Hanna Linn Wiegel

32nds treat: moments found and lost - Videoinstallation nebensächlicher Augenblicke, 2004

6teilige Videoinstallation

Mit der Entwicklung der Aufzeichnungstechnik, vom ersten Portapak über Sofortbildkameras bis zu den aktuellen, mit Mobiltelefonen kombinierten Minieinheiten aus Monitor und Rekorder, hat sich die Beziehung von „Weltanschauung“ und deren „Konservierung“ radikal verkürzt. Sehen, Aufnehmen und Wiederholen sind kaum noch zeitlich versetzte Abläufe. Künstler haben diese medial verfügbare und abbildhafte Unmittelbarkeit immer schon genutzt, um die zur Apparatur, der Wahrnehmung und zur schließlich notwendigen Selektion quer verlaufenden Bildverschiebungen zu untersuchen. Die Installation „32nds treat“ besteht aus 60 kurzen Videoclips, die Hanna Linn Wiegel über ein Jahr lang auf ihrer digitalen Fotokamera gesammelt hat. Die Sammlung zeigt alltägliche, profane und beiläufige Situationen, die zugleich suggerieren, einer vagen Geschichte zu folgen.

deueng
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