Tamas Zador
Tamas Zador
Ana Maria Bresciani
Maximiliano Piperno
Bibliothek
Raumansicht
Cornelia Feige
Simone Eckert
Maximiliano Piperno
Maximiliano Piperno
Oliver Lutz (Hintergrund)
Oliver Lutz
Oliver Lutz
Enrica Cavarzan, Sandra Niubo
Gina Haraszti, Léna Kútvölgyi (rechts)
Gabriela Oberkofler
Salla Rautiainen
Agnes Szabo
Enrique Giner de los Rios
Kristof Trendel
Kristof Trendel
Philip Mercier

Ausstellung

Tamas Zador
Oct tv (site-specific installation)

Zwei Monitore und zwei Überwachungskameras wurden auf den beiden gegenüberliegenden Fassaden des Kunstvereins installiert. Auf den Monitoren ist jeweils die Situation zu sehen, die sich auf der anderen Seite ereignet. Auf diese Weise wird das Gebäude – und die Institution – gleichsam durchbohrt und geöffnet. Im eigentlichen wie im übertragenen Sinne wird das Innere des Kunstvereins von außen einsehbar, transparent. Zudem wird die häufig übersehene Arbeit Stammheim von Olaf Metzel in den Front- und Eingangsbereich übertragen.

Ana Maria Bresciani
How does man dwell on earth?

„Wie wohnt der Mensch auf der Erde?“ lässt sich der Titel einer Gruppe von Zeichnungen auf der Glasscheibe der Eingangstür am Kunstverein übersetzen. An prominenter Stelle ist ein Auszug aus Batailles Schlachthof zu lesen: als Einladung und Provokation, über die Funktion des Museums (bzw. der Institution) nachzudenken. Im Zyklus folgen weitere szenische Zeichnungen, die zeigen, mit welchen Behelfen (vom Abenteuer, über Ordnung bis zur völligen Apathie) der Mensch sein Leben in der „Gesellschaft des Spektakels“ lebt.

Charlotte Solvaer
“Not everyone goes to a museum”

Diese Aussage während des Workshops war ausschlaggebend für die Idee, die Ausstellung als solche zum Spektakel zu machen und durch eine Promotionaktion (Flyer und Poster) jene Menschen zu erreichen, die normalerweise nicht in Museen gehen.

Daniela Wolf
10 x 15 Domino

Ausgehend von meiner Absicht, eine Dokumentation über den Workshop, seine TeilnehmerInnen, den Ort und den Zeitraum von 3 Wochen zu erstellen, habe ich meinen subjektiven Blick durch das fotografische Material der Gruppenmitglieder ergänzt. Die Struktur folgt im Wesentlichen dem Prinzip der Mindmaps.
 
Simone Eckert

Die Orte auf den schwarz/weiß Fotografien sind Gebiete in Stuttgart, die sich verändern. Die Fotos sind ganz aktuell, dabei wirken sie zeitlich verrückt und könnten auch in jeder anderen Stadt aufgenommen worden sein. Ortsungebunden und zeitlos beruhen solche Veränderungen oft auf politischen Entscheidungen wie im Falle von „Stuttgart 21“ und der neuen Messe auf den Fildern.

Cornelia Feige
E1E2

Verschiedene Ansichten der Stuttgarter Innenstadt werden durch die digitale Montage vereint, um im diffusen Spektakel der Stadt Zusammenhänge unterschiedlicher Ebenen herzustellen.

Maximiliano Piperno
SUGAR –STUTTGART

Schlüsselworte: Spektakel, Stuttgart, Codes

1. Bewegungsfluss – Eine Sichtbare Form der Beherrschung
2. Knoten – Spiele – Übertragungslinien
3. Spektakuläre rizomatische Struktur – Zu welcher Stadt gehörst Du?
4. Stuttgart – Unsichtbare Städte liegen unter der Oberfläche
5. Code – Re-Code: Stuttgart – 010110001 - sugar – stuttgart
Codifizierte Informationen. Zellcodes. DNA Strukturen 
Codifizierte Produkte – Decodifizierte Menschen
Ein Produkt als Bindeglied zwischen dem Spektakel Staat und den Bürgern.
6.-7. Das Produkt – Die Beziehung – Kosum Zucker/Sugar Stuttgart
Ein Denkmal, ein Kunstwerk, benutzbar-unbenutzbar, sugar, Landkarten

Enrica Cavarzan, Sandra Niubo
About  language (first step)

Die Stadt besteht aus einer Vielzahl von Fragmenten, Zellen, Körpern. Unterschiede und Trennungen werden ebenso in ihr sichtbar. Dabei ermöglicht Sprache es, als Kommunikationsmittel Beziehungen zueinander aufzubauen und Distanzen verschwinden zu lassen. Wie reagiert die Stadt auf den Bedarf ihrer BürgerInnen nach Räumen und Möglichkeiten für Kommunikation und Austausch?
In welcher Form versucht die Stadt – und mit ihr die dominierende Kultur –, der kulturellen und ethnischen Vielfalt ihrer BewohnerInnen gerecht zu werden? Hilft sie, Räume für die Vielzahl anderer Gemeinschaften zu schaffen, die einen Ort in der Stadt suchen und ihren Beitrag zum (inter)kulturellen Leben leisten wollen? In einer ersten Untersuchung zur „Sprache und Integration in Stuttgart“ wird in dieser Videoarbeit gezeigt, wie sich die unterschiedlichen Institutionen zu diesem Thema positionieren.

Gina Haraszti, Léna Kútvölgyi
Stuttgarter Videostickers
-internet based video diary-

Das Projekt „Stuttgarter Video Stickers“ verwendet das Medium Video, um künstlerische Botschaften mit spezifischen Örtlichkeiten zu verbinden. Codierte Aufkleber, an unterschiedlichen Orten platziert, wecken die Aufmerksamkeit der Passanten und weisen so auf die unterschiedlichen Funktionen und Szenarien der öffentlichen Plätze hin. Über den  Code, der auf den Aufklebern zu finden ist, kann der Passant sich auf einer Video-Blog- Website über weitere verknüpfte Orte informieren. Die Website verweist auch auf die jüngsten Geschehnisse in Ungarn, die sich während des Workshops in Budapest ereigneten.

Oliver Lutz

In den jüngsten Installationen, Gemälden und Zeichnungen von Oliver Lutz verschmelzen Ideen der Romantik mit Fantasien von Macht, Kontrolle und Kollaps. In seiner Wandzeichnung im Württembergischen Kunstverein werden die Ereignisse des Workshops mit theoretischen, lokalen und historischen Quellen verknüpft.

Eva Kozma
I have a proof

Eine Fotosammlung von Touristen an unterschiedlichen Orten in Stuttgart zeigt jenes Verhalten, das für Touristen in der ganzen Welt an den unterschiedlichsten Orten gleichermaßen gilt: Das touristische Bedürfnis durch die Fotos einen Beweis für die Daheimgebliebenen zu liefern: Seht ihr, ich war wirklich da!

Salla Rautiainen

Menschen sind das Wichtigste. Sie machen eine Stadt aus und in meiner Arbeit sind sie das Spektakel. Über die Kopfhörer sind sieben StuttgarterInnen zu hören, die ich bezüglich ihrer Meinung zu einem gängigen Thema befragt habe. Das beiliegende Buch dokumentiert die Interviews und Interviewten in Kurzform.
Die BesucherInnen der Ausstellung möchte ich zur Mitarbeit auffordern: Ich bitte sie, ihre Klischees über Stuttgart aufzuschreiben.

Agnes Szabo
I don't possess things, I just touch them.

Diese Arbeit wirft einen kritischen Blick auf die Konsumgesellschaft. Ich verwendete eine Blindennoppenplatte, wie sie in U-Bahnstationen eingesetzt werden, um Blinden den Weg zur U-Bahn-Tür zu weisen. Die Verbindung zwischen Blindheit und Konsumgesellschaft ist offensichtlich. Der in Braille-Schrift geschriebene Satz lautet: I don't possess things, I just touch them (Ich besitze die Dinge nicht, ich berühre sie nur).
 
Enrique Giner de los Rios
A Maybach Story

“Ich wollte hier eigentlich einen schwarzen Maybach hin stellen, als riesigen Kokon mit einem fetten, aus dem Inneren des Autos flüsternden Bass...“
Der in der Nähe von Stuttgart produzierte Maybach gilt als Inbegriff eines ebenso luxuriösen wie unerschwinglichen Autos. Er dient im Video als Vorwand, um über Ausschluss, Luxus und Spektakularisierung zu sprechen. Zudem werden Verbindungen zur Hip-Hop-Kultur, Königen und der Neuen Deutschen Welle in die Erzählung eingeflochten, die wahre Geschichte und Märchen gleichermaßen ist.

Kristof Trendel
Illumination of the Kunstverein

Eine 12.500 Watt Lichtanlage, die außerhalb des Gebäudes des Württembergischen Kunstvereins installiert wurde, ist auf eine Fensterfront der Ausstellungsräume ausgerichtet.

Philip Mercier
Podiumsdiskussion

Der Raum ist für eine Podiumsdiskussion vorbereitet.
Teilnehmer sind die Leiter des vorangegangenen Workshops: Yvonne P. Doderer (Stuttgart), Ute Meta Bauer (Boston) und Ricardo Basbaum (Rio de Janeiro). Geleitet wird die Diskussion von Hans D. Christ (WKV).

Gabriela Oberkofler
Monte Scherbelino, Schutthaufen-SWR, Brunnen im Rosensteinpark...

Im Zuge des Workshops „Spektakel- Stadt“ habe ich, ausgehend von einem urbanen Stadtbild, nach Bergen gesucht. Ich bestieg den Schutthaufen einer Baustelle, einen Brunnen im Rosensteinpark und den Monte Scherbelino um darauf zu jodeln. In meiner „Stuttgarter Mountain Map“ habe ich die alpine Landschaft Stuttgarts festgehalten.

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