Subversive Praktiken

SONDERVORFÜHRUNG VON FILMEN UND VIDEOS DER AUSSTELLUNG

Im Rahmen der Ausstellung „Subversive Praktiken“ zeigt der Württembergische Kunstverein ab dem 5. Juli jeden Sonntag um 16:30 Uhr Sondervorführungen von Filmen und Videos aus der Ausstellung.

TERMINE

Sonntag: 5. Juli 2009, 16:30 Uhr

ESQUIZO (SCHIZO), 1970
Ricardo Bofill/Taller de Arquitectura
Film auf DVD, 80 Min., Englisch, Courtesy: Filmoteca Barcelona
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„Schizo“ ist eine Studie über das Verhältnis zwischen Kunst und Wahnsinn. Es handelt sich um eine experimentelle Dokumentation über die Struktur eines Gehirns, die Unruhe eines Künstlers und dessen verzerrte Sicht der Welt. Der Film beschreibt das Grauen des Menschseins, das nichts weiter ist als ein Augenblick zwischen Nichtsein und Nichtsein.

Sonntag, 12. Juli 2009, 16:30 Uhr

MIRÓ, L’ALTRE (MIRO, DER ANDERE), 1969
Pere Portabella
16mm auf DVD, 15’, Original mit englischen Untertiteln
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Pere Portabellas Film „Miro, der Andere“ dokumentiert wie Joan Miro ein Wandgemälde auf den Fenstern des COAC-Gebäudes (Berufsverband der Architekten Kataloniens) in Barcelona anbrachte und danach entfernte. Die Aktion, die sich als öffentliches Bekenntnis zu den progressiven Kunstformen gegen die Diktatur Francos wendete, löste damals große Kontroversen aus.
Siehe auch: Diego Trerotola, in
www.pereportabella.com/eng/laltre_esp.html

DÓRA MAUERER: CREATIVITY EXERCISES, 1976
Film auf DVD, 25 Min., Englisch
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Ein Film über die Einübung kreativer Praktiken in den Workshops des ungarischen Konzeptkünstlers Milkos Erdely.

ION GRIGORESCU
Mimicry, 1976, 1 Min.
Boxing, 1977, 2: 44 Min.
Masculine – Feminine, 1976, 11: 21 Min.
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Eine Auswahl von experimentellen Filmen, in denen der rumänische Multimediakünstler Ion Grigorescu um seinen eigenen Körper, seine Anwesenheit und sein Verschwinden, kreist.

Sonntag, 19. Juli 2009, 16:30 Uhr

ARTE AL PASO (KUNST AUF DEM WEG), 1981
Francesco Mariotti und Lorenzo Bianda
Videodokumentation, 30:46 Min., Original mit englischem Untertitel
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1979 begann eine Gruppe junger Künstler damit, auf der Basis einfacher Materialien populäre Ikonen des städtischen Lebens neu zu interpretieren. Dies war der Beginn der Werkstatt von E.P.S Huayco. Eines der wichtigsten Projekte war die Installation „Kunst auf dem Weg“, die in der Galería Forum in Lima präsentiert wurde. Ein auf dem Boden arrangierter Teppich aus bemalten Milchblechdosen stellte ‚salchipapas’ (ein Fast-Food Produkt) dar. Das Video dokumentiert und vertieft die Aktivitäten der Gruppe im Hinblick auf gesellschaftliche, kulturelle und ökonomische Fragestellungen.

MATER DOLOROSA, 1979
Roberto Evangelista
Film auf DVD, 11:48 Min., Original mit englischem Untertitel, Courtesy: MAC-USP, São Paulo
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In diesem poetischen Videoessay, der am Arara-See des Rio Negro (Amazonas) aufgenommen wurde, reflektiert der Künstler die „Erschaffung und den Fortbestand von Formen.“ Mit kritischem Blick verweist das Video auf Umweltzerstörung und die ökonomische Ausbeutung der lokalen Bevölkerung. Die Formulierungen „ertrinkendes Land“ und „schiffbrüchige Kultur“, die auf Hélio Oiticica zurückgehen, werden hier durch Kürbisse, eine für die Region typische Frucht, verkörpert. Sie schwimmen im Fluss und werden von der Strömung geformt.

MOVING, 1974
Juan Downey
Video, 27 Min., Courtesy: Juan Downey Foundation
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Von 1973 bis 1977 führte Juan Downey das Projekt „Video Trans America“ durch, das auf Videodokumentationen verschiedener Reisen quer durch den amerikanischen Kontinent (von New York bis Feuerland) basiert. Diese Aufnahmen bildeten die Grundlage für eine Reihe von Videos, Installationen und Ausstellungen, die in verschiedenen Städten weltweit gezeigt wurden. „Moving“ ist eine Art lebendiges Tagebuch über die Beobachtungen des Künstlers auf seinen Reisen und über die unterschiedlichen Erfahrungen von Gemeinschaft, die er machte.

Sonntag 26. Juli 2009, 16:30 Uhr

ESQUIZO (SCHIZO), 1970
Ricardo Bofill/Taller de Arquitectura
Film auf DVD, 80 Min., Englisch, Courtesy: Filmoteca Barcelona
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„Schizo“ ist eine Studie über das Verhältnis zwischen Kunst und Wahnsinn. Es handelt sich um eine experimentelle Dokumentation über die Struktur eines Gehirns, die Unruhe eines Künstlers und dessen verzerrte Sicht der Welt. Der Film beschreibt das Grauen des Menschseins, das nichts weiter ist als ein Augenblick zwischen Nichtsein und Nichtsein.

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