Über die Künstlerin
Adina Pintilie. You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers
28. Oktober 2023 – 14. Januar 2024
- You Are Another Me. A Cathedral of the Body, 2022, Still, Adina Pintilie
Die Künstlerin und Filmemacherin Adina Pintilie wurde 1980 in Bukarest geboren und lebt zwischen Bukarest und Berlin. Sie ist derzeit Professorin für Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und arbeitet neben weiteren Experimenten an der Produktion ihres nächsten Spielfilms Death and the Maiden.
Ihre sich über ein Jahrzehnt erstreckende künstlerische Forschung zu Intimität, zeitgenössischer Körperpolitik und der Ästhetik und Ethik erweiterter Bewegtbildproduktion umfasst Installation, Performance, Film und virtuelle Realität und wird durch langfristige Kollaborationen und transdisziplinäre Forschung genährt.
Ihr jüngstes Ensemble von Arbeiten, You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers, wurde und wird in jeweils veränderter Form 2022 im Rumänischen Pavillon der 59. Biennale von Venedig und 2023 in der Kunsthalle Bega in Timisoara als Teil der Europäischen Kulturhauptstadt, im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, und im Württembergischen Kunstverein und gezeigt.
Pintilies Kinofilm Touch Me Not wurde auf der Berlinale 2018 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet und war bei den European Film Academy Awards für den European Discovery Award nominiert. Seitdem wurde er in Kinos in mehr als vierzig Ländern ausgestrahlt und auf Festivals und in Institutionen wie dem MoMA in New York, dem ICA in London, dem Bozar in Brüssel, dem Harvard Film Archive, dem BFI London Film Festival, dem Sarajevo Film Festival, dem International Documentary Film Festival Amsterdam, dem Toronto International Film Festival, der Viennale in Wien und dem Karlovy Vary International Film Festival gezeigt.
Ihr Film Don't Get Me Wrong wurde 2007 auf dem internationalen Filmfestival Locarno im Wettbewerb Filmmakers of the Present uraufgeführt, er gewann die Goldene Taube des DOK Festivals Leipzig, den Preis für die beste Regisseurin des Mexico City International Contemporary Film Festival und wurde auf mehr als fünfzig internationalen Filmfestivals gezeigt, darunter das Thessaloniki International Film Festival, das Montpellier International Festival of Mediterranean Film, das Trieste Film Festival, das Festival International du Film Francophone de Namur, die Documenta Madrid, das Dokfest München, das Moscow International Film Festival, das Sarajevo Film Festival und das Warsaw International Film Festival.
Pintilies Film Oxygen wurde 2010 auf dem Rotterdam Film Festival uraufgeführt, war bei den Romanian Film Industry Awards für den Preis für den besten Kurzfilm nominiert und wurde u. a. auf dem BAFICI Buenos Aires International Film Festival, dem Warsaw International Film Festival, dem Montpellier International Film Festival, dem Bilbao International Film Festival, dem Thessaloniki International Film Festival und dem Tampere International Film Festival gezeigt.
Pintilie unterrichtete u. a. an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), bei Berlinale Talents, an der Stockholmer Universität der Künste, an der York University Toronto, an der Nationalen Universität für Drama und Film Bukarest, bei SOURCES 2 und beim Teheran Film Festival. Sie war Jurymitglied u. a. im offiziellen Wettbewerb der Berlinale, im Wettbewerb von Locarno, im internationalen Wettbewerb des Filmfestivals von Triest, beim internationalen Filmfestival von Karlovy Vary (Eurimages Lab Award), beim TorinoFilmlab, bei den Internationalen Filmfestspielen von Indielisboa.