The Symbiotic Approach: A Praise for TechnoGaia
WORKSHOP
Samstag, 28. Dezember 2024, 13–16 Uhr
There is no Silence in the Earth – so silent As that endured Which uttered, would discourage Nature And Haunt the World
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.?
Anmeldung über: symbioticapproach @ gmail.com
Beenden wir gemeinsam die "stille" Jahreszeit mit einer Hommage an TechnoGaia. Gemeint ist damit allerdings nicht die Personifizierung des blauen Planeten "Erde" als ein mythologisches Lebewesen – als Göttin oder Mutter – vielmehr laden wir euch ein, Gaia als eine sich entwickelnde Eigenschaft kennenzulernen, die wir alle teilen: die Fähigkeit zur Symbiose. Die Biologin Lynn Margulis erklärte die Entstehung der meisten Neuerungen in der Evolution durch Symbiogenese, also der Vereinigung unterschiedlicher Organismen zu neuen Körpern. Gaia ist ihr zufolge eine gewaltige Menge interagierender Ökosysteme.
In unserer auf Individualisierung ausgerichteten Gesellschaft fällt es uns schwer, Körper jenseits ihrer physiognomischen und funktionalen Differenz zu begreifen. Mit The Symbiotic Approach versuchen wir, Gegennarrative zu erzählen, indem wir uns den Begriff aneignen und durch rituelle körperliche Übungen auf unsere Körper übertragen. Technologische Hilfsmittel wie Smartphones helfen uns, diese symbiotische Relation zu vermitteln. Mit A Praise for TechnoGaia begehen wir gemeinsam ein technologisiertes, antimythologisches Ritual für eine lebendige Erde.
Der Workshop wird geleitet durch The Symbiotic Approach, das Künstler*innen Duo Julia Hainz und Carmen Westermeier, das schon seit 2014 zusammen arbeitet. Bereits in ihrer frühen Phase der Kollaboration, begannen sie mit verschiedenen Medien zu experimentieren, um sozialen Fragen mit einer feministischen künstlerischen Praxis nachzugehen. In den letzten 10 Jahren haben sie ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen und Performances, Residencies und durch eine kontinuierliche gemeinsame Forschung verfeinert.
Gefördert durch
Kulturamt der Stadt Stuttgart
Goethe Institut
Kunststiftung Baden Württemberg
Mit besonderem Dank an den Württembergischen Kunstverein und Hangar Barcelona