Anschlüsse an 200 Jahre Gegenwart. Der Kunstverein und die Fiktionen von Souverän, Freiheit und Nation

SICHTUNG
1.– 20. März 2025

2027 jährt sich die Gründung des Württembergischen Kunstvereins zum 200. Mal. Auf dem Weg dorthin geht der WKV in einem zweijährigen Prozess drei zentralen Ideen, die mit der Gründung von Kunstvereinen zu Beginn des 19. Jahrhunderts eng verwoben sind, aus heutiger Sicht nach: der Konstitution des (weißen, männlichen) Bürgers als Souverän; der Freiheit der Kunst und der Nationenbildung. Die lokalen Besonderheiten und konkreten Entwicklungen des WKV werden dabei hinsichtlich ihrer nationalen und globalen Verschränkungen reflektiert. Neben den inhaltlichen Bezugsfeldern geht es zugleich darum, lineare Zeitkonzepte zu durchbrechen: durch anachronistische, auf Brüchen, Abschweifungen, Lücken und Schleifen basierende Erzählweisen. Geplant ist eine Ausstellungsreihe, die in vier Konstellationen mögliche Anschlüsse zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektiert. Bei allen vier Konstellationen handelt es sich um offene Arrangements zwischen Ausstellung, Archiv und Werkstatt.

Den Auftakt bildet eine dreiwöchige Phase der offenen und öffentlichen Sichtung der bis dahin zusammengetragenen Materialien, Fragestellungen und Denkansätze. Alle Interessierten sind eingeladen, sich an der gemeinsamen Sichtung zu beteiligen und in die weiteren Prozesse einzubringen.

Sichtung
1.– 20. März 2025
Konstellation 1
22. März – 4. Mai 2025
Konstellation 2
24. Mai – 3. August 2025
Konstellation 3: Ausstellung der Künstler*innenmitglieder
23. August – 21. September 2025
Konstellation 4
17. Oktober 2026 – 17. Januar 2027

Kurator*innen
Hans D. Christ, Iris Dressler
Kuratorische Assistenz
Anne Volk
Grafische Gestaltung
Till Gathmann

deueng
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